Neu Planung unserer weiteren Reiseroute Nach langem Suchen haben wir einen Kùhler lokalisiert. Ein ebenfalls reisender òsterreichischer Kollege hat uns einen Kontakt eines Freundes aus Chile (Santiago) gegeben. Es scheit als ob er Mechaniker ist und einen passenden gebrauchten Kùhler fùr Jùrgens GS bei sich vorràtig hat. Wir sind gerade am Ûberlegen und Planen, denn so wie es aussieht kònnen wir die Tour nicht so wie geplant zu Ende bringen. Es betrifft mich mehr als Jùrgen. Jùrgen ist ja noch 8 Monate unterwegs und hat daher etwas mehr Spielraum als ich. Zur Zeit sind wir noch in Salta aber in den nàchsten 2 Tagen wollen wir uns auf den Weg machen. Wo auch immer uns die Reise hinfùhren wird.....
Andi 
Aufgrund der verwendeten Musik, kann es sein, dass es in einigen Ländern nicht aufrufbar ist, bzw. es auf den "Schmartphones" und Tablets nicht funktioniert.
an Bernado fùr Deine Hilfe aus der Heimat.
Es war aber trotzdem eine Schòne Tour. Besonders die Strecke durch die Berge rund um Salta hat mir super gefallen. Danach ist es eher gerade aus gegangen und wir haben uns auf 3400m schòn langsam hochgeschraubt. Wir mussten zwar einige male das Kùhlerwasser nachfùlen aber da oben hatten wir nur mehr 13ºC. 
Was der GS ganz gut getan hat. Nach Quiaca sprich nach der Grenze haben wir uns die 90km auch noch angetan und sind gleich weiter nach Tupiza. Die Strecke ist super ausgebaut und man kann gut meter machen. Langezogene Kurven durch die bolivische Hochebene. Und eine ganz andere Welt....
Salta den Rùcken gekehrt und sind ùber die Berge in der Umgebung von Salta auf die RN9 Richtung La Quiaca gefahren. Die Strecke in den Bergen um Salta war wunderschòn. Es war nach unserer Gewalttour auf der RN3 eine willkommene Abwechslung mal auf Asphalt enge Kurven durch dicht bewaldetes Gebiet zu fahren. Es erinnerte mich etwas an zu Hause in den Alpen. Kùhe, Esel, Schweine und Ziegen nutzten den Strassenrand zum Grasen. Wir haben zwar nicht viele Meter gemacht aber es war einmalig. Das Wetter spielte auch mit und wir hatten angenehme 25ºC. 
Wir kehrten durch Zufall in ein Kellerlokal namens "La Taberna" ein es befindet sich auf der "Junin 12" in Potosi. Wir waren echt überrascht was für ein super Essen uns serviert wurde. Es war schon fast Hauben verdächtig und zu einem spott Preis. Das hatten wir uns verdient. Danach gings ab ins Bett 
Als wir im Hotel in Uyuni eingecheckt haben, hat uns Tailor ein Amerikaner welcher ebenfalls mit einer GS650 Richtung Süden unterwegs war angesprochen. Wir haben gemeinsam ein spätes Mittagessen genossen und sind dann gemeinsam zum Salzsee aufgebrochen. Der Salzsee stand zur ganze unter Wasser und so beschlossen wir am nächsten Morgen eine Tour mit einem Land Cruiser auf dem See zu buchen. 
und dann ging es wieder zurück zu unsern Bikes. Steve der Kanadier machte sich Richtung Norden auf und Mike, Tailor, Jürgen und ich sind nach einem kurzem Mittagessen weiter Richtung chilenische Grenze. Die RN5 von Uyuni Richtung Grenze war nicht asphaltiert, etwas ruppig aber gut befahrbar. Anfangs machten wir gut Meter und konnten mit ca. 90-100km im Schnitt über die Piste fegen. Ca. 80km vor der Grenze hat uns ein Regenschauer erwischt. Im nu war die eigentlich glattgefahrene Piste zur Rutschpartie geworden. Zum Glück war es nur ein kurzes Stück und wir konnten ohne grosse Schwierigkeiten unsere Reise fortsetzen. Je weiter wir in Richtung Grenze kamen, desto mehr Schotter und Sand war auf der Piste. ca. 15km vor der Grenze war ein 20m langes Stück mit Tiefem Sand. Jürgen war der erste und hat es super gemeistert. Mike mit seiner 800GS ist ordentlich in Schleudern gekommen, hat sich aber noch gut gefangen. Tailor hingegen auf seiner 650er GS war etwas zu schnell dran und ist wie ein GOPRO Viedio beweist nicht in den Stand gegangen und auf Grund des vielen Staub waren die Sichtverhältnisse nicht wirklich gut. Ich habe nur mehr eine Rissige Staubwolke gesehen und zuerst Mike schleudern und dann auch Tailor. Wobei es Tailor nicht geschafft hat. Aus dem vielen Staub heraus hab ich nur mehr Trümmer aus der Wolke fliegen sehen. Ich bin vom Gas und im Stand durch die Stelle durch. Ca. 20m nach der Sandgrube habe ich schon die ersten Trümmer gesehen und dann Tailor und sein Bike auf einige Meter zerstreut auf der Piste liegen sehen. Gott sei Dank ist ihm nichts passiert. Aber seine GS hat einige Blessuren abbekommen. Sein Entenschnabel war schon vorher abgebrochen. Jetzt war auch noch sein Windschild zur Gänze hinüber und auch der li. Blinker fehlte. Der Spiegel war abgerissen und der li. Koffer samt Inhalt lag auf und neben der Piste in Einzelteilen verstreut. Wir haben die Trümmer eingesammelt, in eine der noch intakten Hälfte des li. Koffers gelegt und diese dann auf Mikes 800er GS geschnallt. Tailor war etwas durch den Wind bzw. durch den Staub…..aber sonst gut auf. Seine GS war sonst OK und wir konnten die Fahrt in Richtung Grenze fortsetzen. Nach den Grenzformalitäten haben wir uns auf der chilenischen Seite im Grenzdorf ein Quartier besorgt. Hier gab es so gut wie nichts. Einen aufgelassenen Bahnhof der noch Rüstzeug aus der Dampflockgeneration hat, ein Restaurant und ein Mini Kiosk. Hier ähnelt es eher einer Geisterstadt als einer Grenzstadt… Wobei Stadt eher übertrieben ist. Es ähnelte eher einem verlassenem Dorf aus einem alten US-Western wo der Wind die angebrochenen Holztüren bewegte und die rostigen Beschläge zum Quietschen brachte. 
Hie habe ich für Euch noch einen tolle Seite von Moto-Miky, welcher mit mir schon ein paar Tage unterwegs ist. Die seite ist auf englisch, aber sehr übersichtlich und informativ. Er hat auch echt tolle Bilder zum neidisch werden.... 
Er ist in Lima auf der Stadtautobahn in ein stehendes Autogekracht. D. Jürgen als auch seine GS waren dertig rampuniert, dass an ein Fortsetzen der Reise nicht mehr zu denken war. Gebrochenes Schlüsselbein und angeknakste Rippen waren die Folge des Aufpralls. Und bei der GS war forne so ziemlich alles hinüber. Zur Zeit ist sie noch in Lima sollte aber die Tage ebenfalls die Heimreise antreten. Mehr Details könnt Ihr dann von Jürgens Home Page erfahren. 
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